schweiz total

Fotos: Bernhard Fuchs

Pressespiegel


Schweiz Total


Zurzeit leidet Bakshi unter einem «inneren Puff », die Anpassung an die Schweiz fällt ihm schwer. Am Feuer lässt er sich darum von einem Aborigine per Ritual reinigen. Es sind verschiedenen Traditionen und Nationen, die Weiss in seiner Serie durcheinander geraten lässt. Bakshis Community ist uns vertrauter als wir dachten. Wir sind Teil dieser globalisierten Familie geworden und gingen alle diesem falschen Inder auf den Leim. Charmantes Chaos mit Tiefgang ist das, einmal mehr.

Corina Freudiger

Tagesanzeiger 2012



Schweiz  Total ist eine zwar teils (noch) chaotische, aber äusserst unterhaltsame Persiflage unserer globalisierten Welt, in der zwar alle Yoga können, aber keiner mehr einheimische Popsongs erkennt, und in der uns Scharlatane wie Bakshi den Weltfrieden andrehen, während seine Frauen sich gut sichtbar in die Haare geraten. Und spätestens, wenn aus Weiss’ Pseudoindisch plötzlich Berndeutsch hervorbricht, realisieren wir:

Das Totemügerli ist längst Kosmopolit und der Inder dem Schweizer nah.


Claudia Freudiger

Tagesanzeiger April 2011


Schweiz Total 2011-13


Eine Performance Reihe mit Gästen von und mit Kaspar Weiss



Bakshi ist noch immer da! Der indische Allround-Coach, der seit einem Jahr im Fabriktheater herumasyliert, muss im Zuge seiner Assimilation einiges einstecken: Es gibt nicht nur Ärger mit Behörden, sondern auch mit diversen Ehefrauen, die plötzlich mit ihren Kindern auftauchen. Nilay ist schwanger und weiss nicht von wem. Der Hof vor dem Fabriktheater ist die neue Bühne der Bakshis. Nutztiere zur Selbstversorgung leben unter den Gästen und das Theaterfoyer ist zum Raclette – Stübli umgebaut worden.

Ursprünglich als Solo-Exkursion des Schauspielers Kaspar Weiss gestartet, hat sich der Abend längst zur schweizerisch- tamilischen nordostsüdwestlichen Massenparallelgesellschaftsintegrationsveranstaltung entwickelt. Ein alle Sinne ansprechendes Happening zwischen Comedyshow, Konzert und Dokutheater mit ungewissen Anfang und Ausgang.


Mit: Kaspar Weiss,Gustavo Nanez, Michi Sauter Fabienne Grob, Swati Jangle, P. Vijayashanthan.

Regie: Johannes Glarner, Ariane Andereggen

Bühne: Barbara Pfyffer

Dramaturgie /Produktion: Verena Weiss



In Koproduktion mit Fabriktheater Rote Fabrik Zürich und Tojo Theater Bern.

Entstanden aus einer Residenz in der  Gessnerallee Zürich


Gefördert durch: Präsidialdepartement Zürich, Ernst-Göhner Stiftung, Migros Kulturprozent und Dr. Adolf Streuli-Stiftung, SIG Stiftung, Migros Aare, Stadt Bern